Die Geschichte des Rattenfängers ist schnell erzählt. Die Stadt Hameln ächzt unter einer Rattenplage. Die Legende, wie ein fahrender Spielmann – der Rattenfänger – sie davon befreit, zuerst die Ratten, dann die Kinder entführt, zählt zu den am weitesten verbreiteten Erzählungen weltweit. An diesem Liederabend wird sie in den unterschiedlichsten Variationen wieder erzählt werden – mit Texten und Liedern Goethes, Wolfs, Schuberts und vielen anderen.
Das Duo Wedeking/Djeddikar gastierte schon mehrmals im Rahmen von TEATRON netto in der KulturSchmiede Arnsberg. Außerdem ist Johannes Wedeking derzeit in der TEATRON-Produktion “Psychosa” zu sehen.
Die gemeinsame Arbeit des Duos Wedeking/Djeddikar begann, als Johannes Wedeking in Düsseldorf u.a. bei Hedayet Jonas Djeddikar studierte. Dieser ist Dozent der Musikhochschulen Düsseldorf und Frankfurt, sowie bei Meisterkursen in Europa, China und Japan und konzertiert u.a. beim Rheingau Musik Festival, dem Yehudi-Menuhin-Festival in Gstaad und der styriarte Graz. Sein besonderes Interesse gilt der Entdeckung selten gespielter Werke. Diese und andere nimmt er auf für den SWR, BR, HR, WDR, SR2 und ORF. Zuletzt entstanden das Hörbuch „Deutsche Winterreise“ für das Label speak low, „Balladen und Gesänge“ von Martin Plüddemann für Naxos sowie Lieder von J.J. Raff für sterling records. Letztere Produktion entstand u.a. zusammen mit Johannes Wedeking, der Kirchenmusik, Gesang und Germanistik studierte. Er war Preisträger 2017 der Kammeroper Schloss Rheinsberg sowie Gast der Theater Hagen, Münster, Halle und Köln. Seine Vorliebe gilt dem unbekannten Repertoire, gleich welcher Epoche: Zusammen mit The Orpheus Consort entdeckt er verschollen geglaubte Werke wieder, außerdem prägen Uraufführungen und zeitgenössische Werke sein Opernrepertoire. Gemeinsam mit Hedayet Jonas Djeddikar ist er bestrebt, heute unbekanntes Kunstliedrepertoire wiederzuentdecken und neu zu beleben. Aufnahmen seiner Arbeit erschienen bei sterling records sowie OrganumClassics.
Die KulturSchmiede ist zu dieser Veranstaltung als Theater-Café gestaltet und beschränkt ihre Kapazität auch weiterhin auf nur 50 Sitzplätze.