Seit Ende 2015 gibt es die Möglichkeit der anonymen Spurensicherung (ASS) nach Sexualstraftaten im HSK. Diese wird in den gynäkologischen Abteilungen der Krankenhäuser Karolinen- Hospital Arnsberg- Hüsten als auch dem städtischen Krankenhaus Maria- Hilf Brilon angeboten. Kaum jemand weiß davon. Da viele Betroffene nach der Tat noch unter Schock stehen, entscheiden sie sich zu dem Zeitpunkt meist gegen eine Strafanzeige. Für ein späteres Strafverfahren ist es jedoch unerlässlich, Spuren gerichtsfest zu sichern und zu dokumentieren. Dies ist bis zu zehn Jahren durch die anonyme Spurensicherung gewährleistet. Diese Veranstaltung bietet allen interessierten Mädchen und Frauen die Möglichkeit, wichtige Informationen zur medizinischen Soforthilfe nach sexualisierter Gewalt, sowie zur Krisenintervention zu erhalten. Auch die Vorstellung von Beratungsangeboten für Betroffene, sowie eine Gesprächsrunde im Anschluss, sind geplant.