Es geht um „Ein-Wort-Menüs-to-go“ und ganz neue Platzierungen in Restaurants. Stefan Verhasselt erläutert, dass es „Pre-Bio“ schon in den Siebzigern im Garten seiner niederrheinischen Tanten gab und „Sun Chairs“ wohl doch keine schicken Sonnenstühle sind. Man erfährt außerdem mehr zum Thema „Waldbaden“ und dass Gendern scheinbar klangliche „Verwandte“ am Niederrhein hat.
Seinen neuesten Entdeckungen aus unserer immer verrückter werdenden Welt hat er den Titel gegeben: „Kabarett 5.0 – Zwischen den Zeilen“. In dem Soloprogramm ganz ohne Musik und Kostüm zählt das Wort, das von uns oft zwischen den Zeilen ausgesprochen und durch feinsinnige Beobachtungsgabe und komische Überhöhung aus seiner Nebensächlichkeit herausgeholt wird.
Viele kennen den Kabarettisten auch als Moderator von WDR4. Was 1998 mit witzigen, tagesaktuellen Sprüchen in seinen Frühsendungen begann, ist seit 2006 Programm. Aktuell ist Stefan Verhasselt mit seinem 5. Soloprogramm auf Tour durch Nordrhein-Westfalen. Dabei ist es von Vorteil, dass er mittlerweile morgens etwas länger schlafen kann. Seit 2020 moderiert er nämlich die WDR4-Vormittagssendung „Hier und Heute“.
Stimmen zum aktuellen Programm
Manni Breuckmann (ehemaliger WDR-Moderator und Sportreporter)
(…) Es zeigt sich erneut, was für ein scharfer Beobachter seiner Umgebung, seiner Mitmenschen und der Sprache am Niederrhein er ist (…) Ich hab so oft gelacht und geschmunzelt wie sonst in kaum einem Kabarettprogramm.“
Markus Beutner-Schirp (Regisseur)
„Ein zutiefst menschliches Kabarettprogramm ohne den Zynismus, den so viele Comedystars heute leider immer wieder an den Tag legen. Stefan hat das Herz am rechten Fleck und er redet von den Menschen so, wie sie sind. Das ist ganz bezaubernd, so dass man sagen kann: Man sollte immer darüber lachen, dass man Mensch ist und nicht darüber, wie man Mensch ist. Und das kann Stefan Verhasselt wunderbar.“
Ingo Plaschke (Redakteur, NRZ)
Nein, Stefan Verhasselt ist kein Comedian, so wie ein Mario Barth, der mit Fäkalhumor die größten Hallen in Deutschland füllt. Er ist ein großer Erzähler im Kleinen – stets mit einem großen Herz für die Eigenarten der Menschen, insbesondere die der Niederrheiner. Deren höchstes Lob für solch eine Type ist: „Ja, der kann wat“. – Ja, der kann wat, der Verhasselt, Stefan.
WDR4-Moderatorin Cathrin Brackmann
„Stefan ist richtig er selbst, das gefällt mir richtig gut. Er ist nie despektierlich, aber immer auf den Punkt und immer auch ein bisschen scharfzüngig, ohne dabei jemals richtig böse zu sein. Es kann dem Volk sehr genau aufs Maul schauen. Es macht Spaß, so den Spiegel vorgehalten zu bekommen.“
Zeitraffer
Stefan Verhasselt, geboren 1965, Straelen/Niederrhein
Radiostationen bei Radio 90,1 in Mönchengladbach,
Welle Niederrhein in Krefeld und bei AlsterRadio in Hamburg
Seit 1998 Morgenmoderator beim Westdeutschen Rundfunk
(WDR4 Radio und Events, WDR Fernsehen)
2006: Kabarett-Debüt „Machen Sie et juut!“
2009: Start des 2. Kabarett-Programms „Der Niederrheiner an und für sich“
2012: Start des 3. Kabarett-Programms „Niederrhein 3.0“
2016: Start des 4. Kabarett-Programms „Kabarett 4.0 – Wer kommt, der kommt“
2020: Start des 5. Kabarett-Programms „Kabarett 5.0 – Zwischen den Zeilen“
Weitere Infos:
https://www.facebook.com/stefan.verhasselt