Mozarts Klarinettenkonzert ist eines der bekanntesten und am häufigsten aufgeführten großen Werke der klassischen Klarinettenliteratur. Warum eine neue Interpretation? Warum mit Bassklarinette?
Gerade weil das Klarinettenkonzert so präsent ist, macht es Sinn, eine Bearbeitung des Werkes zu spielen, die die Zuhörerenden überrascht, fordert, auf eine Reise mit nur scheinbar vertrautem mitnimmt. Dabei bleiben Hauptmerkmale, die markanten Motive, Läufe und Arpeggien erhalten, werden aber u.a. durch die veränderte Harmonik in ein neues Licht gerückt.
Ursprünglich für Bassettklarinette geschrieben, kann man das Werk mit A-Klarinette, Bb-Klarinette und mit „moderner“ Bassettklarinette hören. Mit Bassklarinette eben noch nicht. Dieses gibt die Möglichkeit, dem Konzert durch den Klang der Bassklarinette einen ganz eigenen Charakter zu geben und den eigenen Vorstellungen größtmöglichen Raum zu geben.
Ausbrüche in Improvisationen von Bassklarinette und Klavier lassen das Konzert jedes Mal wieder zu einem einzigartigen Erlebnis werden.
Ob an den Abenden auch Mozartkugeln verteilt werden, ist noch ungewiss.